Geschichte der Zeltgemeinschaft „Brodauer Eiche e.V.“ Seit mehr als 50 Jahren wird auf dem Gelände der Zeltgemeinschaft „Brodauer Eiche e.V.“ gezeltet und wie man heute sagt gecampt. Auf dem Dünengelände -das wir vom Gut Brodau gepachtet haben- wurde anfänglich in mehr oder weniger loser Form gezeltet. D.h. nicht als Verein organisiert, aber von Anfang an getrennt, in eine östliche und eine westliche Hälfte.Während später auf der westlichen Hälfte die Zelter organisatorisch zu den kleinen Häusern der „Feriengemeinschaft Brodau zu Hamburg e.V.“ gehörten und zusammen den eben genannten Verein bildeten, wurden 1963 auf der heutigen östlichen Seite die Zeltgemeinschaft „Brodauer Eiche e.V.“ gegründet. Namensgeber war die alte und mächtige Eiche auf der Düne. Sie ist heute als Naturschutzdenkmal anerkannt und eingetragen.Wenn man heute über den Campingplatz geht und die Wohnwagen mit Vorzelten sieht, so können sich diejenigen, die nicht von Anfang an dabei waren, kaum vorstellen, wie bescheiden die Anfänge im Zelt waren. Statt warmer, beheizter Wohnwagen gab es kleine Zelte. Anstelle des Elektrolichtes spendete eine leicht qualmende und riechende Petroleumlampe Helligkeit. Es gab noch keine Wasserzapfstellen auf dem Platz, das Wasser musste vom Waschhaus geholt werden. Die Ausstattung der Sanitärgebäude -soweit vorhanden- waren einfach und bescheiden.Im Rahmen der wirtschaftlichen Entwicklung wurden die beiden Platzhälften jährlich stärker belegt und neue Stellplätze geschaffen.1970 fusionierten die Camper -ich gebrauche diesen Ausdruck bewußt-, weil nach und nach der Umstieg vom Zelt auf den Wohnwagen erfolgte, der beiden Platzhälften zu einem Verein und Campingplatz. Ziel war es, durch eine stärkere Belegung der Flächen mit mehr Mitgliedern die Steigerungen der Kosten aufzufangen und gleichzeitig als größerer Verein wirtschaftlicher agieren zu können.Vom Vereinsbeginn bis heute wird der beim Amtsgericht Hamburg eingetragene Verein von einem Vereinsvorstand geleitet, der ehrenamtlich für seine Mitglieder tätig ist. Ein Gewinnstreben oder die Maximierung von Einkünften sieht die Vereinssatzung nicht vor. Von den Mitgliedern wird eine gewisse Eigeninititive und Gemeinschaftssinn erwartet.In 2005/2006 erfolgte eine erhebliche Umstrukturierung des Platzes. Um dem geltenden Naturschutzgesetz zu entsprechen, musste die bisherige 1. Reihe der Stellplätze zum Wasser hin geräumt werden. Zum Saisonbeginn 2006 werden zwei neu erbaute Sanitärgebäude in Betrieb genommen. Hier wird auf hohem Niveau größtmöglicher Komfort geboten. Die Erwärmung der Fußbodenheizung und der Warmwasserversorgung erfolgt mit Sonnenenergie. Ebenfalls zum Saisonbeginn 2006 werden die meisten Parkplätze für PKWs neu hergerichtet und befestigt sein.Durch die genannten Erneuerungen und qualitativenVerbesserungen, eine solide Mitgliederstruktur, Kontinuität im Vorstand, langfristig bestehende Pachverträge sowie die einmalige Lage des Campingplatzes direkt an der Ostsee, ist der Verein und Platz hervorragend für die Zukunft vorbereitet.Wir würden uns freuen, wenn wir Ihr Interesse geweckt haben. |